Mittwoch, 2. Mai 2007

HOHEPA Auckland


Im Flieger von Sydney nach Auckland werde ich aktiv. Nach knapp 20std Flug sitze ich nun endlich am Fenster und es ist auch gerade mal wieder zufällig Tag :-) Ich fotografiere und filme abwechselnd und bekomme dafür erstaunte Blicke meiner Sitznachbarin, einer jungen und recht attraktiven Maori!


Auckland, die zweitgrößte Stadt der Welt. Das Flugzeug benötigt 20min um die Stadt zu überfliegen. Nachdem wir gelandet sind, will ich mich am liebsten sofort meiner Kleidung entledigen, denn es ist schwül warm und um die 24° C. Da wird mein Wollpulli zur Sauna.

Nach 3 Sicherheitskontrollen, die insgesamt eine knappe Stunde dauern bin ich endlich als nicht gefährlich identifiziert und darf einreisen :-)

Silke, meine Chefin holt mich ab. Nach 30min Autofahrt und der erschreckenden Bilanz, dass die Neuseeländer nicht nur links fahren, NEIN schlimmer noch, sie fahren auch noch so chaotisch und schnell wie die Italiener!!! Komme ich in HOHEPA Auckland an, meinem Zuhause für die nächsten 12 Monate.

Es leben hier ca. 15 Guys (so werden die Behinderten hier genannt) mit den unterschiedlichsten Behinderungen. Nachdem ich allen vorgestellt bin und die ganze Anlage besichtigt habe, darf ich endlich Duschen und mich ausruhen. Ich habe mir dank Fotos (Danke Gina, Sarah, Sigune, Lea, Laura!), Kuscheltieren (Danke an Sarah und Juliana!) und Postkarten, die ich auf neuseeländische Art am Fenster aufgehängt habe (Danke Mama und Gina!) schon wohnlich eingerichtet.

Am Abend kommen dann die anderen Zivis nachhause. Alles nette Jungs…und alle Deutsch!

Wir unterhalten uns ein bisschen und fahren später noch zur Videothek, um ein paar Filme für die Woche auszuleihen. Wir nehmen einen von den Guys mit. Da er das schnelle anfahren und aufheulende Motoren liebt, fahren wir sehr ruckartig (bremsen, vollgas, bremsen).

Ich habe trotz Jetlag mehr geschlafen als wach gelegen. Heute habe ich noch frei, morgen gehe ich dann mit einem Zivi mit, dessen Job ich bald übernehmen soll.

Heute Morgen bin ich später als die anderen aufgestanden und habe ich deswegen selbst bedient. Leider gibt es hier nur Weißbrot, billigen Käse im XXL-Pack und dasselbe mit Schinken. Das Leitungswasser kann man mit dem Wasser des Baunataler Schwimmbads vergleichen, sodass einem beim Duschen fast übel wird vom Chlorgestank, zum Glück haben die am Waschbecken einen Kohlefilter der das Wasser einigermaßen genießbar macht… Mal sehen wies weiter geht :-)

Wie ihr merkt, habe ich bis jetzt kaum Namen genannt, das liegt daran, dass mein völlig überlastetes Gehirn gestern einfach nichts mehr aufnehmen konnte. Die Namen folgen also noch :-)





Keine Kommentare: